Info zu den Filmen


KUNSTimKINO:

Vorschau und Information zu den ausgewählten Filmen im Jahr 2024:

 

 "Vermeer: Reise ins Licht", So 28.01.2024, 11:00 Uhr

 

Regie: Suzanne Raes

Darsteller: Gregor Weber, Pieter Roelofs, Abbie Vandivere

Verleih: Neue Visionen

Als Gregor Weber als kleiner Junge zum ersten Mal ein Gemälde des niederländischen Barock-Malers Johannes Vermeer sieht, lässt ihn der Anblick die Besinnung verlieren. Ein Moment, der sein ganzes Leben bestimmte. Heute zählt Gregor Weber zu den bedeutendsten Vermeer-Experten und Kunsthistorikern der Welt. Im 17. Jahrhundert schuf Vermeer ganze Universen in einer schmalen Raumecke, seine Meisterschaft stellt die Kunstgeschichte bis heute vor ungelöste Rätsel. Perspektive, Komposition, der farbige Schatten: Vermeer ist bekannt für die Magie des konturlosen Zeichnens. Er schuf das "Mädchen mit dem Perlenohrring" oder die "Straße in Delft". Kurz vor seiner Pensionierung steht Gregor Weber vor seiner wichtigsten Aufgabe: die größte Vermeer-Ausstellung aller Zeiten soll er für das renommierte Amsterdamer Rijksmuseum kuratieren. Doch Vermeers Gemälde sind heute über den gesamten Globus verstreut. Und kurz vor der Eröffnung behaupten amerikanische Wissenschaftler, dass eines der zentralen Bilder überhaupt nicht von Vermeer stamme. (Quelle: Verleih)


"Thomas Schütte: Ich bin nicht allein", So 10.03.2024, 11:00 Uhr

 

Regie: Corinna Belz

Verleih: Real Fiction

Im Werk von Thomas Schütte geht es immer um den Menschen. Seine Arbeiten haben Schwere und Leichtigkeit, aber sie zeigen auch Beschädigungen, Machtverhältnisse, Ängste, Abhängigkeiten, böse, schräge und schöne Gestalten.

Schütte studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter. Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart und ist weltweit in allen großen Museen und Sammlungen vertreten. (Quelle: Verleih)


 

"Der llusionist; Helge Achenbach", So 05.05.2024, 11:00 Uhr
Regie: Birgit Schulz

Verleih: Real Fiction

"Der Illusionist" zeichnet das schillernde Bild des erfolgreichsten Kunsthändlers der Welt: Helge Achenbach - Freund der Reichsten und Mächtigsten im Kunstbereich. Als er Rechnungen fälscht und das Ergebnis "Collage" nennt, stürzt er tief. Gleichzeitig ist der Film eine Groteske über die Entwicklung des Kunstmarkts zur Spekulationsbörse - getrieben von Gier, Geltungssucht und der großen Illusion, der Wert eines Bildes ließe sich an seinem Preis messen. Und ein Film über einen Mann, der sich aus dem Nichts neu erfinden muss... (Quelle: Verleih)


 

"Miss Hokusai", So 23.06.2024, 11:00 Uhr
Regie: Keiichi Hara

Buch: Miho Maruo

Drehbuchvorlage: Hinako Sugiura

Verleih: AV Visionen

Katsushika Hokusais Holzschnitte sind in der ganzen Welt berühmt. Die filigranen Werke des sich oftmals grob gebenden Künstlers beeinflussten selbst Größen wie van Gogh und Monet. Der in Edo lebende Künstler begann seine Laufbahn noch unter seinem bürgerlichen Namen Tetsuzo und empfing schon damals Klienten aus dem ganzen Land; so schuf er exzentrische Werke wie einen Dharma auf 180 Quadratmetern Papier, ein anderes Mal malte er zwei Spatzen auf ein winziges Reiskorn. Doch kaum einer wusste von seiner heimlichen Gehilfin, seiner dritten Tochter O-Ei, die ihn bei seinem Schaffen unterstützte. (Quelle: Weltspiegel-Kino)


 

"The Price of Everything", So 22.09.2024, 11:00 Uhr
Regie: Nathaniel Kahn

Verleih: Weltkino

Werke von Jean-Michel Basquiat oder Gerhard Richter werden bei Auktionen für unglaubliche Summen verkauft. Kunst ist heute ein riesiges Spektakel, bei dem es neben Aufmerksamkeit vor allem um das ganz große Geld geht. Und dabei folgt der Kunstmarkt für Außenstehende kaum nachvollziehbaren Regeln. Doch kann der Wert von Kunst wirklich in Dollar gemessen werden? Und was bedeutet dieses kommerzgetriebene Konzept für die Kunstschaffenden selbst? (Quelle: Weltspiegel-Kino)


"Anselm", So 24.11.2024, 11:00 Uhr
Regie: Wim Wenders

Verleih: DCM Film

In Anselm zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer. Gedreht in 3D und in einer Auflösung von 6K erlaubt der Film seinem Publikum eine filmische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion.

Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seiner heutigen kreativen Heimat. (Quelle: Verleih)


Rückblick auf die gezeigten Filme im Jahr 2023:

"M.C. Escher, Reise in die Unendlichkeit"

 

15.01.2023 um 11Uhr

 

Treppen, die gleichzeitig aufsteigen und hinabgehen, um sich in einem Kreis zu verbinden. Figuren, die sich in 2D-Schablonen verwandeln, um wieder plastisch zu werden. Paradoxe Landschaften und surreale Stadtszenen. Metamorphosen, in denen sich Vögel zu Fischen und wieder zu Vögeln transformieren - M.C. Eschers Werk fasziniert Millionen von Fans. Der niederländische Grafiker (1898-1972) inspiriert auch heute noch Filmemacher, Maler und Musiker gleichermaßen. Escher ist en vogue, eine Ikone der Kunstwelt. Die ihm gewidmete Dokumentation M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit lässt ihn anhand von Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Notizen und Vorträgen selbst zu Wort kommen. Ein faszinierendes Erlebnis und ein Einblick in das Schaffen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

In der deutschen Fassung leiht Matthias Brandt (Polizeiruf 110) Escher seine unverwechselbare Stimme.

"Wir beten das Chaos an, weil wir es lieben, Ordnung zu schaffen."

"Daniel Richter"

 

19.03.2023 um 11Uhr

 

Daniel Richter, ehemaliger Punk aus der Hausbesetzer-Szene Hamburgs, ist heute ein Star der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gekauft, gesammelt und gehandelt. Doch im Herzen ist er ein Rebell, ein zutiefst politischer Mensch. Der Oscar®-prämierte Regisseur Pepe Danquart ist Richter über einen Zeitraum von drei Jahren gefolgt, hat seine künstlerische Entwicklung festgehalten, mit ihm seine großen Ausstellungen in New York und Paris gefeiert und ihn in seinem Atelier beobachtet: beim Malen, beim Musik hören, beim Nachdenken. Entstanden ist ein Film über Kunst, die politisch sein will und im besten Sinne eben doch geblieben ist, was sie ist: Malerei!

 

 

"Peggy Guggenheim: Ein Leben für die Kunst"

 

21.05.2023 um 11 Uhr

 

Der Dokumentarfilm von Lisa Immordino Vreeland porträtiert das Leben der Kunst-Ikone Peggy Guggenheim: Ein Leben im kulturellen Umbruch des 20. Jahrhunderts, das von Affären und Beziehungen zu einigen der größten Künstler des 20. Jahrhunderts wie Samuel Beckett, Max Ernst, Jackson Pollock oder Marcel Duchamp geprägt war. Das Leben der Peggy Guggenheim zeigt, dass sich Kunst und Leben nicht ausschließen und in einem ewigen, gegenseitigen Austausch stehen. Ihre Leidenschaft ließ Peggy Guggenheim als Autodidaktin zu einer der einflussreichsten amerikanischen Kunstmäzeninnen, Sammlerinnen und Galeristinnen moderner Kunst werden.

"Kusama - Infinity"

 

20.08.2023 um 11Uhr

 

Yayoi Kusama ist heute die erfolgreichste lebende Künstlerin der Welt. Doch bis ihre radikalen künstlerischen Visionen weltweite Aufmerksamkeit erlangten, musste sie unzählige Hürden überwinden. Das Trauma, während des Zweiten Weltkriegs in Japan aufzuwachsen, das Leben in einer dysfunktionalen Familie, Sexismus und Rassismus im Kunstbetrieb und nicht zuletzt eine psychische Erkrankung machten sie stets zur Außenseiterin. Alldem zum Trotz schuf Kusama ein enormes Vermächtnis, das von Gemälden, Skulpturen, Installationen bis hin zu Poesie und Romanen reicht. Ihre Ausstellungen mit den weltberühmten Infinity-Spiegelräumen und Polka Dots sorgen auf der ganzen Welt für Rekordbesucherzahlen, während sie selbst nicht müde wird, ihr wundersames Universum um neue Arbeiten zu erweitern.

"Neo Rauch - Gefährten und Begleiter"

 

15.10.2023 um 11Uhr

 

Neo Rauch ist einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Maler seiner Generation. Seine Bilder faszinieren durch ihren rätselhaften Realismus, die Figuren scheinen wie aus der Zeit gefallen. Schlafwandlerisch gehen sie ihren Tätigkeiten nach. Das, was der Maler auf der Leinwand zeigt, bewegt sich zwischen Traum, Phantasie und schwer greifbarer Wirklichkeit, zugänglich und verstörend zugleich. Nie ist das Bildgeschehen eindeutig oder konkret - und doch zieht es den Betrachter in seinen Bann.

Im Mittelpunkt des Films steht Neo Rauch selbst: Erstmals seit Jahren spricht er vor der Kamera über seinen Zugang zur Kunst, seine Bilderwelten und die vom frühen Verlust seiner Eltern geprägte Vergangenheit. Filmemacherin Nicola Graef zeigt den Künstler bei der Arbeit im Atelier, beobachtet den kritischen Austausch mit seiner Frau, der Malerin Rosa Loy, und diskutiert mit internationalen Sammlern, Galeristen und Kunstliebhabern das Phänomen Neo Rauch.

"Das Haus der guten Geister"

 

10.12.2023 um 11Uhr

 

Im Jahr 2016 wurde die Oper Stuttgart erneut von der internationalen Kritik zum "Opernhaus des Jahres" gekürt - zum siebten Mal in Folge. Anlass für die Filmemacher Marcus Richardt und Lillian Rosa der Frage nachzuspüren, was das Opernhaus derart erfolgreich gemacht hat, zumal mit Intendant Jossi Wieler eine ungewöhnliche und wohl einzigartige Zusammenarbeit dort entstand: Das Institut wird als integratives Gemeinschaftswerk geführt, bei dem sich alle Mitwirkenden auf Augenhöhe begegnen.


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